IKFT 01-2023 Masterarbeit zur Vergasung von Zuckerrohrbagasse und Aufbereitung des Synthesegases
Organisationseinheit
Institut für Katalyseforschung und -technologie (IKFT)
Ihre Aufgaben
Bei der Wirbelschichtvergasung von trockener Lignozellulose entsteht ein Gemisch aus H2/CO/CO2. In der nachgeschalteten Gasaufbereitung kann diese Gasmischung gereinigt und durch die Wasser-Gas-Verschiebungsreaktion (WGS) weiter optimiert werden.
Die Masterarbeit ist eingebettet in ein Kooperationsprojekt zwischen dem KIT (IKFT) und dem IPT, Sao Paulo, Brasilien, das vom DAAD gefördert wird. Die Bewerberin / der Bewerber wird unter Anleitung des technischen Personals des IPT praktisch mit den Versuchsanlagen des IPT arbeiten. Die wissenschaftliche Betreuung und Beratung erfolgt durch Mitglieder des IKFT und der Fakultät für Chemieingenieurwesen des KIT über Online-Meetings.
Die Vergasungsversuche werden unter Variation der Parameter Temperatur, Druck und Verweilzeit durchgeführt. Das Gas wird von Feststoffen, Teer und Wasser gereinigt und dann in einen thermischen Reformer geleitet, der ohne Katalysator bei 800 - 1100 °C arbeitet. Die Massenbilanzen werden berechnet und die Gasqualität unter Berücksichtigung unerwünschter Nebenprodukte gaschromatographisch gemessen. Das resultierende wasserstoffreiche Produkt soll für den Einsatz einer möglichen nachgeschalteten katalytischen Hydrodeoxygenierung von Pyrolyseöl geeignet sein.
Die Sprache der schriftlichen Arbeit ist Englisch.
Eintrittstermin
März, April oder Mai / March, April or May
Ihre Qualifikation
- Bachelor in Chemie / Bachelor in chemischer Verfahrenstechnik
- Optional: Erfahrung in Laborarbeit, Arbeiten mit kleinen verfahrenstechnischen Anlagen
Vertragsdauer
6 Monate
Fachliche/r Ansprechpartner/in
Fachliche Auskünfte erteilt Ihnen gerne Herr Dr. Klaus Raffelt, Email: klaus.raffelt@kit.edu.
Bewerbung
Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte in Form einer einzigen PDF-Datei per E-Mail an: klaus.raffelt@kit.edu
Ausschreibungsnummer: IKFT 01-2023
Bei gleicher Eignung werden anerkannt schwerbehinderte Menschen bevorzugt berücksichtigt.