Mitarbeiterin / Mitarbeiter (w/m/d) in der Wissenschaft im Bereich der kritischen Stadt- und Regionalforschung mit Schwerpunkt im Globalen Süden
Teilzeit 65%
Organisationseinheit
Institut für Regionalwissenschaft (IFR)
Ihre Aufgaben
- Sie entwickeln eine sozial- und gesellschaftspolitisch relevante Stadt- und Regionalforschung, die an der Ausgestaltung von nachhaltigen Städten und Stadtzukünften mitwirkt und auch die Wechselwirkungen von Stadt- und Regionalpolitik in Zeiten des Klimawandels aus einer gesellschaftskritischen Perspektive untersucht.
- Sie arbeiten aktiv im von der Europäischen Union geförderten und am Institut für Regionalwissenschaft koordinierten Forschungs- und Austauschprogramms „Contested Territory“ mit und verorten Ihre wissenschaftliche Qualifikationsarbeit (vorzugsweise: Promotion) im intellektuellen Umfeld dieses Projekts.
- Sie unterstützen die Akquise von innovativen Forschungsprojekten mit Partnerinstitutionen im globalen Süden.
- Sie führen eigenständig Lehrveranstaltungen im Umfang von 2 SWS im interdisziplinären Masterstudiengang „Regionalwissenschaft/Raumplanung“ durch, der vom Institut für Regionalwissenschaft koordiniert wird.
- Sie vernetzen mit Ihrem aktiven Engagement das Institut für Regionalwissenschaft am KIT und unterstützen auch die internationale Profilierung der sozialwissenschaftlichen Stadt- und Regionalforschung am KIT.
Das Institut für Regionalwissenschaft am KIT ist eine in der deutschsprachigen Universitätslandschaft einzigartige Institution, in der die Entwicklung und Vermittlung konkreter Maßnahmen der nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung, auch mit Blick auf den globalen Süden, im Mittelpunkt steht. Leitidee des Instituts ist ein enger Verbund in Forschung, Lehre und Planungspraxis an der Schnittstelle von Geo-, Natur- und Sozialwissenschaften.
Im Rahmen der Mitarbeit am Institut wird Ihnen die Möglichkeit zur Promotion geboten.
Eintrittstermin
zum nächstmöglichen Zeitpunkt
Ihre Qualifikation
- Sie verfügen über ein abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplom (Uni)/Master) z.B. in der Humangeographie, Stadt- und Regionalplanung, Stadtsoziologie oder anderen, für die Stadt- und Regionalforschung relevanten Bereichen.
- Sie haben bereits im Studium und/oder in außeruniversitärer Praxis an Fragen einer gerechten stadtregionalen Entwicklung gearbeitet und einen Einblick in die vielfältigen politischen Konstellationen bei der Umsetzung dieser erhalten.
- Sie bringen Erfahrungen in Ländern des globalen Südens, insbesondere in Lateinamerika, mit und haben sich dort zu Fragen der stadtregionalen Entwicklung engagiert.
- Sie interessieren sich für die Arbeit mit theoretisch-konzeptionellen Ansätzen, die Brücken zwischen den Wissensbeständen im Globalen Norden und dem Globalen Süden schlagen und möchten diese weiterentwickeln und in der eigenen Forschung anwenden.
- Sie verfügen über Kenntnisse in qualitativen und/oder quantitativen Methoden der empirischen Sozialforschung und interessieren sich auch für (audio-)visuelle, partizipative und performative Methoden der Stadtforschung.
- Sie arbeiten eigenverantwortlich, sind zielstrebig und gestalten Dinge auch gerne im Team.
- Sie sind ein Kommunikationstalent und drücken sich in englischer und spanischer Sprache in Wort und Schrift hervorragend aus.
Entgelt
EG 13, sofern die fachlichen und persönlichen Voraussetzungen erfüllt sind.
Vertragsdauer
befristet auf 3 Jahre
Bewerbungsfrist bis zum
20.03.2023
Fachliche/r Ansprechpartner/in
Fachliche Auskünfte erteilt Ihnen gerne Prof. Dr. Michael Janoschka, E-Mail: michael.janoschka@kit.edu.
Bewerbung
Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen in einem einzigen pdf-Dokument per Email an das Sekretariat des IfR (Irma Diegmann/Eveline Puchstein: info@ifr.kit.edu). Neben einem Motivationsschreiben, Ihrem tabellarischen akademischen Lebenslauf und einschlägigen Zeugniskopien erwarten wir auch eine maximal zweiseitige schriftliche Kurzdarstellung Ihres geplanten Forschungs-/Promotionsvorhabens.
Ausschreibungsnummer: 2058/2023
Wir streben eine möglichst gleichmäßige Besetzung der Arbeitsplätze mit Beschäftigten (w/m/d) an und würden uns daher insbesondere über Bewerbungen von Frauen freuen.
Bei gleicher Eignung werden anerkannt schwerbehinderte Menschen bevorzugt berücksichtigt.